Rückenschmerzen – die Ursachen
Sowohl physische (körperliche, organische) als auch psychische beziehungsweise psychosomatische Ursachen führen zu Rückenschmerzen, sagen Experten. Außerdem schmerze unser Rücken aufgrund von fehlerhafter Haltung und/oder Fehlbelastungen.
Physische Ursachen für Rückenschmerzen
- Rückenschmerzen nach Verletzungen: Dazu zählen zum Beispiel ein sogenanntes Schleudertrauma infolge eines Verkehrsunfalls, ein gebrochener Wirbelkörper, ein verschobener Wirbelkörper oder eine abgerissene Nervenwurzel.
- Rückenschmerzen verursacht von Tumoren: Hier sehen Experten die Ursache zum Beispiel in einem gutartigen Nervenfasertumor (sogenanntes Neurinom), in einem Tumor der Nervenscheide (sogenanntes Meningeom), in Tumoren der Wirbelkörper außerhalb des Rückenmarks sowie in sogenannten Metastasen (Tochtergeschwülste) eines Tumors des Rückenmarks.
- Rückenschmerzen bei Stoffwechselerkrankungen, zum Beispiel eine Nervenentzündung bei der Zuckerkrankheit (Diabetis) oder die sogenannte Entmarkungskrankheit (Funikuläre Myelose).
- Rückenschmerzen, die auftreten aufgrund einer Vergiftung mit Alkohol, Opiaten oder beim Wegfall von Schmerzmitteln.
- Rückenschmerzen aufgrund von Entzündungen: Dazu gehören die Erkrankung des Nervensystems während einer Borreliose (Neuroborreliose) sowie die sogenannte Neurolues (Neurosyphillis), damit meinen Mediziner die Verlaufsform einer unbehandelten beziehungsweise nicht ausgeheilten Syphilis.
- Rückenschmerzen, die aufgrund entzündeter Wirbelkörper (Spondylitis) entstehen.
- Rückenschmerzen, die aufgrund entzündeter Bandscheiben (Diszitis) auftreten.
- Rückenschmerzen, die aufgrund eines Abzesses (also einer Ansammlung von Eiter) am Schädel nahe der Wirbelsäule entstehen (sogenannter epiduraler Abszess).
90 Prozent der chronischen Rückenschmerzen mit ungeklärter Ursache
Mediziner sagen, dass etwa 90 Prozent der chronischen Rückenschmerzen unspezifisch seien. Das heißt, dass ein Arzt keine Diagnose stellen kann, die die Ursache für die Rückenschmerzen hinreichend klärt. Die verbleibenden zehn Prozent verteilten sich demnach auf spezifische Krankheitsbilder. Dazu zählen:
- degenerative (von Verschleiß verursachte) Wirbelsäulenerkrankungen, zum Beispiel Osteochondrose
- Wirbelbrüche (häufig infolge von Knochenschwund, Osteoporose)
- sogenannte Gleitwirbel im unteren Teil der Lendenwirbelsäule (Spondylolisthese)
- Bandscheibenvorfälle
- unterschiedlich lange Beine, die zu statischen Beschwerden führen
- sogenannte spinale Stenosen (zu enger Wirbelkanal)
- instbabile Wirbelsäule
- Entzündungen oder von solchen gekennzeichnete Erkrankungen der Wirbelsäule (zum Beispiel: Rheuma, Morbus Bechterew)
- Tumore der Wirbel, sowohl primäre Tumore als auch – häufiger – Metastasen
Quelle: www.physio-verband.de
Physiotherapie – bei Rückenschmerzen hilft:
- Hydro-Jet
- Klassische Massage
- Krankengymnastik
- Physikalische Therapie
- Pilates
- Progressive Muskelentspannung
- Sport
- Tai Chi
- Tuina
- Triggerpunkt-Massage
- Yoga
Bitte sprechen Sie dazu Ihren behandelnden Arzt an, bei Fragen stehen Ihnen natürlich unsere Mitarbeiter zu Verfügung.
Natürlich bietenen wir jede Therapiemethode auch als Hausbesuche an