Beckenschmerzen – die Ursachen
Beckenschmerzen werden häufig in einem Zuge mit Bauch- und Unterleibsschmerzen genannt. Sie von Schmerzen des Bauches oder Unterleibs abzugrenzen, ist mitunter schwer.
Grundsätzlich kann man aber grob unterscheiden: Beckenschmerzen haben ihre Ursache eher im knöchernen Bereich, Bauch- und Unterleibsschmerzen eher in den Organen, die in Bauch und Becken ihren Platz finden, also Magen, Darm, Nieren, Leber, Milz, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Gebärmutter, Prostata, Harnblase – um nur die wichtigsten zu nennen.
Becken und Bauch – Schmerzentren des Körpers
Wissenswert: Das Becken und der Bauch sind Körperareale, in die von verschiedenen Organen aus Schmerzen ausstrahlen können. Die häufigsten Ursachen für Schmerzen im Becken sind Verletzungen wie Prellungen oder Brüche (Frakturen). Auch Tumore und Tochtergeschwülste von Tumoren (sogenannte Metastasen) können Schmerzursache sein.
Das Becken schmerzt häufig auch aufgrund eines sogenannten Beckenringsyndroms. Darunter verstehen Mediziner eine Störung, die im Bereich beider Hüftbeine und des Kreuzbeins auftritt und von Schmerzen begleitet wird.
Nicht selten sind jedoch mehrere Ursachen gleichzeitig für ein schmerzendes Becken verantwortlich. Dazu gehören laut Experten:
- eine Störung des Gelenks, das zwischen Kreuzbein und Beckenboden sitzt (sogenannte Illiosakralgelenksblockade), die auch den mittleren Gesäßmuskel (Musculus glut(a)eus medius) beeinträchtig
- Reizungen des Bandapparates
- gereizte Knochenhaut (perioastale Reizzustände) bei gereizten Sehnenansätzen (Ansatztendinosen)
- Verspannungen mit entzündeten und infolgedessen verdickten und gleichzeitig verkürzten Muskelfasern (Trigger) der pelvitrochantären Muskulatur
- Osteoporose (Knochenschwund)
Physiotherapie – bei Beckenschmerzen hilft:
Quelle: www.yaacool-physiotherapie.de
Bitte sprechen Sie dazu Ihren behandelnden Arzt an, bei Fragen stehen Ihnen natürlich unsere Mitarbeiter zu Verfügung.
Natürlich bietenen wir jede Therapiemethode auch als Hausbesuche an